Das Solo, ist sicherlich einer der wichtigsten Momente für eine:n jede:n Jazzmusiker:in. Überhaupt ist die Fähigkeit zu Improvisieren das, was jede:r in dieser Musikrichtung anstrebt. Auf die Spitze getrieben steht aber als größte Herausforderung ein Soloabend, den ein:e Künstler:in präsentiert. In der vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain ins Leben gerufenen Reihe „Jazz connects RheinMain“ findet nun an ausgewählten Orten genau solche Solos statt. An jedem Abend nicht eines sondern gleich zwei hintereinander – mit dem Fokus auf ein bestimmtes Instrument. Interessant wird dabei der Blickwinkel der Protagonist:innen auf ihr Instrument und die unterschiedlichen Ansätze an ein solches Soloprogramm. In der Scheune in Geisenheim präsentieren sich unter dem Motto „Solo.Jazz“ zwei der besten Gitarristen des RheinMain-Gebiets: Max Clouth und Tomek Witiak.
Tomek Witiak (Gitarre) versus Max Clouth (Gitarre)
Max Clouth ist ein Gitarrist, der eindeutig in der Tradition von Virtuosen wie John McLaughlin steht. Nicht nur, weil er in einer unglaublichen Geschwindigkeit spielen kann, nein, auch er hat ein Fable für die indische Musik. Zudem spielt er eine besondere Gitarre mit einem doppelten Hals, auf der er sowohl den „klassischen“ Sound einer Gitarre produzieren kann, als auch Sitar- bzw. Oud-ähnliche Klänge produzieren kann.
Ihm gegenüber ist Tomek Witiak als Solokünstler einer, der nach Sounds sucht. Witiaks Stücke bestehen aus Klang und Weite, die er mit der Gitarre und Effektgeräten produziert. Manches erinnert dabei an Filmmusik.
Tickets unter:
06722-701-191 / kathrin.bach@geisenheim.de
„Solo.Jazz“ ist Teil der vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain initiierten Reihe „Jazz Connects RheinMain“