Das Quintett SIMPRE LOCO mit einer Hommage zum Einhundertsten
Mit Texten von Katharina Bach, Pablo Neruda, Jorge Luis Borges, u.a.
Astor Piazzolla schuf mit seiner Musik einen neuen, so bis dahin nie dagewesenen „Tango nuevo“ und löste damit eine Revolution aus – zuerst in Argentinien und dann auf der ganzen Welt. „Ich spiele eher für Leute, die meine Musik lieben, als für Leute, die den Tango lieben“, das hat Piazzolla einmal gesagt, und hat sich damit vom klassischen argentinischen Tango abgrenzt. Am 11. März 2021 wäre sein 100 Jahre alt geworden. Das hat den der Frankfurter Bassist Gregor Praml veranlasst, ein neues Ensemble zu gründen: SIMPRE LOCO. Mit dabei namhafte Kolleg:innen: Schauspielerin Katharina Bach (Münchner Kammerspiele), Akkordeonist Vassily Dück, Geiger Laurent Weibel (hr-Sinfonieorchester) und die Pianistin Rica Bard. Bereits mit dem Ensemble Mi Loco Tango haben sich Gregor Praml und Vassily Dück von 2002-2012 mit den Kompositionen von Piazzolla intensiv beschäftigt. Gemeinsam haben sie die Witwe des Meisters selbst von ihren Interpretationen überzeugen können und sind unter der Festivalleitung von Laura Escalada-Piazzolla Preisträger des „2. Internationalen Piazzolla Festivals“ von Lanciano (Italien) geworden.
Ein neues Kapitel: Pünktlich zum Jubiläumstag am 11. März gab es das erste Stück als Videoproduktion: „Yo Soy Maria“, einer der größten Hits von Piazzolla aus der Tango-Oper „Maria de Buenos Aires“. Was im Frühjahr 2021 nicht greifbar schien, ist jetzt möglich: SIEMPRE LOCO gehen gemeinsam auf die Bühne. Astor Piazzollas Werk – angefangen von seinen Vier Jahreszeiten, über die Zyklen „Del Diablo“ und „Del Angel“ bis zu seinen Hits wie „Adios Nonino“ – und Schauspielerin Katharina Bach singt, rezitiert, performt auch eigene Texte. Und natürlich wird die „Maria“ nicht fehlen. So haben Sie den Tango Nuevo noch nicht gehört: Loco, loco, loco, SIEMPRE LOCO!